Bild: Pigeon Key Wikimedia

Die Seven Mile Bridge ist die bekannteste und auch längste Brücke der Florida Keys. Eigentlich gibt es dort zwei Brücken. Die ältere trug ursprünglich den Namen Knights Key-Pigeon Key-Moser Channel-Pacet Channel Bridge. Sie wurde 1912 als Teil der Overseas Railroad fertig gestellt.

Ein Visionär mit Namen Henry Flagler, der sein Geld mit Ölgeschäften zusammen mit John D. Rockefeller gemacht hat, verband die Florida Keys bis hin nach Key West durch eine Bahnlinie mit dem Festland von Florida.

Nach der teilweisen Zerstörung durch den Labour Day Hurricane im Jahr 1935 wurde die Bahnlinie an die US Regierung verkauft, welche die Trasse der Bahn, darunter auch die Seven Mile Bridge, als Straße für den Autoverkehr umbaute. Schienen wurden demontiert, weiß angestrichen und als Brückengeländer benutzt.

Die heutige Seven Mile Bridge wurde 1982 in Betrieb genommen und verläuft südlich der alten Brücke, deren größter Teil noch erhalten ist und als Pier zum Angeln und als Zufahrt zur Pigeon Key genutzt wird.

Am Ende von Marathon liegt auf der rechten Straßenseite der Seven Mile Grill, ein blitzsauberes, kleines Restaurant. Man serviert "Keys food", die Preise für Frühstück und Mittagessen sind durchaus akzeptabel. Und unschlagbar ist der Sonnenuntergangs während der Happy Hour.

Nach dem Seven Mile Grill geht es eine kurze Distanz über den Hog Key zum Knight's Key.

Unmittelbar vor der Rampe zur Seven Mile Bridge befindet sich rechts eine Einfahrt zum Pigeon Key – Historic District. Dort können Sie Ihr Auto abstellen und einen Spaziergang über die Historic Seven Mile Bridge, dem Florida Keys Overseas Heritage Trail zu machen.

Und erstaunlich! Man sieht nicht nur Wasser unter sich. Wenn Sie Glück haben, können Sie Seeschildkröten beobachten, die im Seegras weiden, oder eine der großen Manatees vorbeischwimmen sehen. Und dann die Sonnenuntergänge der Keys. Phantastisch! So farbig wie an kaum einem anderen Ort der Welt. Also: vergessen Sie nicht, Ihre Kamera mitzunehmen.

Und wenn das Wetter ausnahmsweise mal nicht sonnig und schön ist, sondern trotz kuscheliger 32°C ein etwas stärkerer Wind weht, können Sie die Gewalt der Natur und des Wassers unter der Brücke hautnah erleben. Und lassen Sie ruhig Ihren blick über den Horizont schweifen. Nochmal: Phantastisch!

Nur noch eins: Meiden Sie die Gegend, wenn ein Hurrikan im Anmarsch ist!

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